Kölner Dom bei Nacht - Junggesellenabschied der anderen Art in Köln

Ein toller Junggesellenabschied der anderen Art

Es war einer der tollsten Junggesellenabschiede, die ich je erlebt habe. Das muss ich als jemand, der selbst mal einen organisiert hat, neidvoll anerkennen. Aber ich beginne mal von vorne:

Die Planung des Junggesellenabschiedes

Zu unserer Überraschung mussten wir feststellen, dass der Trauzeuge den Junggesellenabschied nicht wie naheliegend in Hamburg veranstalten wollte, sondern dieser in Köln stattfinden sollte. Aber Dank AirBNB konnten alle Teilnehmer eine gute und günstige Unterkunft finden.

Kölner Dom bei Nacht - Junggesellenabschied der anderen Art in Köln

Die Entführung des Junggesellen

Die Entführung war gut geplant. Ob es allerdings eine gute Idee war, den Junggesellen eine Woche nach den G20 Ausschreitungen vermummt und mit Nerf Guns bewaffnet in einem Stadtteil von Hamburg zu entführen, darüber lässt sich streiten.
Die Verkleidung war allerdings wohl zu gut. Als der Trauzeuge als erster den noch Junggesellen beim Müll rausbringen abpasste – ja seine zukünftige Frau hatte ihn unter dem Vorwand des Müllrausbringens nach draußen geschickt – hörte er nur ein „Verpiss dich!“ und wäre fast noch mit einem Mülleimer geschlagen worden.

Als der zukünftige Bräutigam allerdings das Wort „Junggesellenentführung“ hörte, spielte er lachend mit. Ließ sich zum Auto, einem schwarzen Kleinbus, treiben und in den hinteren Autobereich schubsen, nachdem ihm eine schwarze Maske über den Kopf gezogen wurde.

Es hat zum Glück kein Nachbar die Polizei gerufen. Als ein Spaziergänger uns vor der Aktion halb versteckt und vermummt sah, meinten wir nur „Junggesellenabschied“, was als Entschuldigung voll und ganz akzeptiert wurde. Also wenn ihr mal ein krummes Ding drehen wollt, erklärt es zufälligen Zeugen mit „Junggesellenabschied“ und tut so, als wenn euer Tun das normalste der Welt ist.

Verpflegung

Schon auf der Hinfahrt waren wir gut versorgt. Neben kleinen Snacks, gab es eine Kühlbox mit einem nie enden-wollenden Vorrat an Energie-Drinks und Bier.

Energy Drinks und Bier Vorrat für den Junggesellenabschied

Auch der Noch-Junggeselle wusste den Vorrat zu schätzen:

Ankunft in Köln

In Köln verteilten wir uns erst einmal in unsere Unterkünfte. Der Trauzeuge hatte ein Zimmer für sich und den Junggesellen in einem Päarchenhotel gebucht. Lachen mussten wir, als sie Bilder von ihrem Zimmer schickten – eine Dusche aus Glas mitten im Raum, so dass einer hier dem anderen vom Bett aus beim Duschen zusehen konnte.

Steampunk Escape Game

Einer der ersten Programmpunkte in Köln, war ein Steampunk Escape Game, welches uns richtig Freude bereitet. Nicht nur das Steampunk-Setting war toll, auch wurden wir die ganze Zeit gut gefordert. Und dafür, dass es für uns alle das erstes Escape-Game war, waren wir zu frieden, dass wir erfolgreich waren. Sprich: Wir es schafften innerhalb einer Stunde aus dem Escape Room zu entkommen.

Essen

Unsere Wahl für unser Abendbrot fiel auf ein argentinischen Steakhaus. Wir bestellten wild durcheinander für die komplette Gruppe, so dass jeder von allem etwas essen konnte – unseren Wunsch, einfach eine Grillplatte mit allem zusammenzustellen kam der Kellner leider nicht nach.

Fleischplatte im argentinischen Steakhaus El Chango in Köln beim Junggesellenabschied

Domplatte und Lichter

Den Rest des warmen Sommerabends verbrachten wir mit alkoholischen und nicht alkoholischen Getränken auf der Kölner Dom-Platte. Aufgrund der Kölner Lichter war die Innenstadt voll, aber zumindest um die Domplatte war es ein wenig ruhiger, aber nicht zu ruhig. Auch konnten wir auch hier Teile des Feuerwerks begutachten.

Fazit

Es war einmal ein ganz anderer Junggesellenabschied. Weder ein Bauchladen mit peinlicher Verkleidung, noch ein normales Grillen, was einfach als Junggesellenabschied deklariert wurde. Alle Teilnehmer hatten ihren Spaß und der Abend wird uns im Gedächtnis bleiben. Wenn ich mal heiraten sollte, dann möchte ich auch so einen Junggesellenabschied. Heiraten anyone? 😀

2 Gedanken zu „Ein toller Junggesellenabschied der anderen Art“

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