Das Windy Valley in Nepal

Trek nach Phortse über Windy Valley und Upper Pangboche

Heute legten wir die wahrscheinlich längste Strecke unserer Reise zurück. Wir trekkten über das Windy Valley und Upper Pangboche nach Phortse. Zu unsererem Bedauern wurde zum letzten Mal ein Schokoriegel des Tages verteilt. Da es die letzten Vorräte waren, mussten wir uns einigen, wer ein Bounty oder ein Mars bekam.Blick auf Dugla und das Windy Valley

Abstieg aus Lobuche und das Windy Valley

Der Abstieg von Lobuche aus begann sehr zügig bei bestem Sonnenschein. Allerdings mussten wir auch schnell gehen, da wir heute wie schon geschrieben die längste Strecke der Reise gehen sollten. Wir machten eine kurze Pause bei Dugla um dann unten rum, durch das sogenannte Windy Valley zu gehen. Wir hatten es auf unserer Hinreise auf unserem Weg von Dingboche nach Dugla gesehen. Dabei waren wir allerdings den Weg oben rum gelaufen. Das Windy Valley in NepalWindy Valley machte seinem Namen alle Ehre. Es war sehr windig und ich kühlte trotz aller Schichten meiner Kleidung schnell aus. Wie gestern auf dem Rückweg vom Mount Everest Base Camp und vor der Mittagspause, kam ich an einen Punkt, an dem ich kaum noch Kraft hatte. Ich war zwar in der vorgehenden Gruppe, blieb aber immer mehr hinter den anderen zurück, die schließlich auf mich warteten. Der @capt_knaecke hatte zum Glück noch einen Powerriegel, welcher mich echt rettete. Die Sportlehrerin analysierte, dass ich heute und in den letzten Tagen wohl zu wenig Energie durch das Frühstück bekommen hatte. Und es stimmte: Unsere Mahlzeiten waren allgemein in der Höhe eher kleiner geworden. Dies lag wahrscheinlich daran, dass im Gegensatz zu unten hier oben alles eher auf Optimierung des Tourismusses ausgerichtet war.

Nach dem Mittagsessen in der Annapurna Fastfood Lodge jedenfalls hatte ich wieder Dank ausreichender Kohlenhydrate mehr Energie und konnte wieder schneller laufen, blieb aber sicherheitshalber bei der Nachzüglergruppe.Upper Pangboche in Nepal

Upper Pangboche

In Upper Pangboche holten wir unsere Kameradin ab, die bisher hier hin abgestiegen war und auf uns und ihre Genesung gewartet hatte. Auch Sunam war hier und wurde von uns und von seinen Porterkollegen sehr fröhlich begrüßt. Im Vorfeld sagte mir unser Guide Man, dass im Tempel in Upper Pangboche mal Yeti Knochen gewesen wären, diese wären aber geklaut worden. Das kam mir irgendwie bekannt vor. Genau das Gleiche wurde  uns schon über Yeti-Knochen im Tempel von Khumjung Valley gesagt.Gebirgspfad auf dem Weg nach Phortse

Weg nach Phortse

Der letzte Teil de heutigen Tages, der Weg nach Phortse, war weniger windig, dafür sehr gebirgig d.h. wir mussten des öfteren ein wenig hoch und dann wieder runter steigen. Wir beeilten uns auch, so dass wir mit der einsetzenden Dämmerung Phortse erreichten.Phortse Im Nebel

Phortse

Phortse liegt auf ca. 3800 Metern und war von Touristen nicht so überlaufen. Viele Häuser sind eher „normale“ Häuser, d.h. die Bewohner verdienen ihren Lebensunterhalt mit Landwirtschaft. Es gab nur wenige Lodges. Das auffallenste an unserer Lodge war, dass die Zimmer mit einem amerikanischen Schloss gesichert waren. Mit uns in der Lodge übernachtete ein Touristenpaar aus Deutschland, das einen deutschsprechenden Guide bei sich hatten. Wir nutzten die Möglichkeit zu duschen. Das letzte Mal hatten wir die Gelegenheit in Dingboche vor fünf Tagen gehabt.

 

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