Mein Jahr 2023 war sehr wechselhaft. Ich erlebte viele Einschnitte und Änderungen in meinem Leben. Das klingt jetzt dramatischer als es ist. Denn Leben heißt Veränderung. Es war nur vielleicht ein wenig viel auf einmal. Aber lest selbst.
Umzug nach Oldenburg
Ich zog im Februar nach Oldenburg um. Einige Personen waren überrascht mich zu sehen, weil ich darüber keinen Blogpost verfasst hatte oder es – wie ich es oft tue – auf den entsprechenden Socials verkündete. Da der Umzug mit einer Trennung verbunden war, wollte ich einem bestimmten Menschen nicht noch durch solche freudigen Bekanntgaben einen oben drauf geben.
Der schicksalhafte Mai
Der Mai war der prägenste Monat. Ich fing bei einer neuen Firma an, deren Konstrukt – eine Holokratie – ich sehr interessant fand. Aber das war nicht der Punkt, wieso ich den Mai heraushob. Meine Mutter starb in der ersten Mai-Woche. Die Nachricht meiner Schwester erreichte mich, als ich im Zug vom Onboarding in der neuen Firma zurück fuhr. Ich hatte meine Mutter zum Glück in den letzten zwei Wochen noch vier Mal besucht.
Festivals
Trotz des Todes meiner Mutter ging ich zum WGT in Leipzig. Auch um mich abzulenken. Auch nahm ich im August am M’era Luna teil. Nicht ganz ein Festival – jedenfalls kein Musikfestival – war der Chaos Communication Congress 2023, der endlich wieder in Hamburg stattfand. Hierzu wird noch ein Bericht folgen.
Menschen
Ich lernte auch neue Menschen kennen, die mich – wie auch schon vorhandene Menschen – in den schweren Zeiten begleiteten. Auch hatte ich zu einigem Menschen wieder verstärkten Kontakt. Ich bin für das alles sehr dankbar.
Renovierung
Einen Teil meiner Zeit, nahm mein Haus in Anspruch. Viel Zeit kostete mich die Entscheidungsfindung für einen Bodenbelag. Wer mich besser kennt, weiß dass gerade solche Dinge mich Zeit kosten. Ich bin aber mit den bisherigen Ergebnissen sehr zufrieden.
Viel Zeit kostete auch das Aussortieren. Kleidung meiner Eltern musste verpackt werden und in die Kleiderspende gebracht werden. Genauso einige Möbel, die ich zum Wertstoffhof fuhr.
Auch führte ich viele Gespräche mit Dienstleistern. Die Renovierung der Zimmer mache ich alleine, aber für bestimmte Dinge benötige ich Fachleute. So habe ich eine Photovoltaikanlage, die fast ganz angeschlossen ist, einen Glasfaser-Internetanschluss, ein neues Dachfenster. Und der Abfluss wird mir auf lange Sicht keine Probleme mehr machen, da der zuständige städtische Wasserversorger nun die Ableitung von der Grundstückgrenze bis zum Gulli repariert hat. Über die Überschneidung der Arbeiten könnte ich einen eigenen Artikel schreiben bzw. „lustige“ Geschichten erzählen.
Blog
Der Blog lag leider seit Mai ein wenig brach, weil viele andere Themen ihre Zeit kosteten. Deswegen im Verhältnis zu den letzten Jahren relativ wenige Artikel. Die Artikel von den beiden Festivals habe ich auch recht spät fertig gestellt, so dass ggf. einige Dinge in Vergessenheit geraten sind. Auch kann gesehen werden, dass die am meisten gelesenen Artikel deutlich abgesackt sind. Trotzdem hier eine kleine Übersicht über die meistgelesenen Artikel 2023 – Stand 31.12.2023 13 Uhr:
| 658 | |
| 396 | |
| 275 | |
| 214 | |
| 182 | |
| 177 | |
| 172 | |
| 141 | |
| 137 | |
| 126 |
Streaming auf Twitch
Ich streamte 2023 weiter intensivst auf Twitch und probierte einige Spiele aus. Neben „meinen“ Klassikern Dota und „The Binding of Isaac“ probierte ich „Don’t starve together“ und „The big Penguin Heist“ aus. Beide fesselten mich jetzt nicht länger.
Ab Mitte November legte ich eine Stream Pause ein. Zum einem, um bestimmte Dinge in meinem Leben voran zu treiben. Zum anderen hat mein Chat-Bot einige technische Probleme, ich hoffe, dass ein Update dies behebt. Hier ein paar Statistiken als Twitch-Zuschauer und als Twitch-Streamer:
Spiel-Statistiken
Zum Streamen passt auch die Steam-Statistik. Der Steam-Rückblick ist dieses Jahr leider optisch nicht gut zu exportieren gewesen. Aber hier ein Link, damit ihr euch selbst ein Bild machen könnt: Mein Steam-Rückblick 2023
Am Rande erwähnen möchte ich, dass ich bei den Dota-Buff-Punkten 3900 erreicht habe. Leider nicht die 4000, aber ich habe dieses Jahr deutlich weniger Dota gespielt als die Jahre davor.
Fitness und Fitness-Tracker
Eine Sache, die ich bisher nur in meinem Bericht über das Corona -Jahr erwähnt habt, ist mein Gewicht. Ich werde das nun jährlich im Jahresrückblick erwähnen. Hatte ich über Corona noch abgenommen, so nahm ich nach dem Tod und mit dem damit verbundenen emotionalen Stress wieder zu. Auch wenn es dieses Jahr über den Sommer schwankte, hat es sich zum Jahresende jetzt bei 85 kg. Wieso ich das dieses Mal schreibe? Ich möchte jetzt jedes Jahr am Ende des Jahres einen Stand präsentieren. Und ohne vorherige Ankündigung kann ja jeder ein positives Ergebnis präsentieren, wenn es dann erreicht ist, oder unter den Tisch fallen lassen, wenn nicht.
Unterstützt werde ich dabei von einer Garmin Index S 2-Waage, die ich nur bedingt empfehlen kann, aber dazu vielleicht an anderer Stelle mehr. Die Entscheidung auf diese Waage fiel, da ich mir dieses Jahr auch eine Garmin Venu S2 zulegte, die mich jetzt bei jeder sportlichen Aktivität begleitet und mit der ich sehr zufrieden bin. Wieso gibt es eigentlich hier keinen Jahresrückblick?
Fazit
Es war ein sehr bewegtes Jahr mit Aufs und Abs, aber mit deutlicher Tendenz nach oben. Ich bin dankbar für die Erfahrungen, die ich machen durfte und die Leute, die ich kennenlernen bzw. genauer kennenlernen durfte.
Wie war euer 2023?
Ein Gedanke zu „Mein Jahr 2023 – Ein Jahr des Umbruchs“