Mein M’era Luna 2023 – Endlich wieder M’era Luna

Das diesjährige M’era Luna fand schon zum zweiten Mal „nach“ Corona statt. Das ganze Festival über hatte die Pandemie gefühlt keinen Einfluss. Als hätte es sie nie gegeben. Ich war froh dieses Jahr in Hildesheim zu sein und ich kann schon einmal spoilern: Ich hörte mehr Bands als auf dem diesjährigen WGT. So langsam kam ich also wieder in den Festival-Modus.

 

Das M’era Luna Chaos Camp

Die Besetzung des Chaos Camps wechselt jedes Jahr. Fast wie in einer Reality Show. Es waren im Vergleich zu sonst recht viele Nichttwitterer dabei. Ich zähle trotzdem nur die Personen mit Account auf: @Kaddybale, @DaFraKal, @Attylak und zum ersten Mal @LeeriLeopard – Wahnsinn, die Nicht-Twitterer waren wirklich in der Mehrzahl. Dies erklärt vielleicht auch, wieso weniger Interaktion über Twitter ablief – mag sein, dass dies aber auch dem Sterben dieses Netzwerks geschuldet ist.

Der M’era Luna Samstag

Der M’era Luna Samstag Samstag startete für mich mit Megaherz und Diary of Dreams. Von Diary of Dreams hatte ich auf dem WGT leider nur das Ende gesehen. Umso erfreuter war ich dieses Mal ein ganzes Set zu hören. Hat sich auch gelohnt.

Nach einer kurzen Pause ging es weiter mit Joachim Witt. Es war nur die Frage, wer wen bei welchem Auftritt besuchte. Und im Endeffekt besuchten sich Joachim Witt und Peter Heppner gegenseitig. Aber nur heute wurde der Klassiker „Die Flut“ gespielt. Beendet wurde das ganze natürlich mit „irgendso einem seltsamen Song“ wie Joachim Witt den goldenen Reiter ankündigte.

Den Abend rundeten In Extremo und Ville Valo ab. Genau vor zehn Jahren hatte ich Ville Valo schon einmal als Headliner gesehen. Auch wenn es nicht „mein“ Headliner war, so erfeute er viele Zuschauer, die mit seiner Musik aufgewachsen sind.

Der M’era Luna Sonntag

Der M’era Luna Samstag startete für mich recht früh um 12 Uhr mit Manntra. Mir wurde im Vorfeld diese Band empfohlen und ich wurde nicht enttäuscht. Bester kroatischer Folk Metal, der auch mit komödiantischen Einlagen das Publikum belustigte.

Nach dem Auftritt von Letzte Instanz traf ich Teile meiner Wahlfamilie, um mit ihnen die 69 Eyes zu sehen. Wir waren hierzu auch recht weit vorne. Die 69 Eyes lieferten wie gewohnt eine solide Show ab.

Beim Auftritt von Peter Heppner kam wie schon angedeutet Joachim Witt auf die Bühne und gab mit ihm „Was bleibt?“ zum Besten.

Kurz schauten wir beim Agonoize-Auftritt vorbei ohne uns allerdings nach vorne zu stellen bevor wir zu Subway to Sally gingen. Ich hatte bisher noch keinen Subway to Sally Auftritt mit der „neuen“ Geigerin gesehen. STS legten einen guten Auftritt hin – ich hatte da beim Mera schon anderen Erfahrungen mit ihnen.

Unseren krönenden Abschluss bildeten Within Temptation. Wie immer ein grandioser Auftritt unterstützt von einer großartigen Videoshow. Danach fuhren wir aber auch schon wieder.

Fazit

Ein gutes Festival, bei dem ich viele Bands ansah. So langsam funktioniert das wieder für mich, viele Menschen auf einem Haufen zu sehen und zu treffen. Nächstes Jahr werden meine Berichte auch wieder ausführlicher, wenn ich sie zeitnaher fertigstelle.