Ich und ein Lego Kamel auf dem Abu Dhabi Airport von von DFS Official

Trekking in Nepal: Flug nach Kathmandu

Nach einer chaotischen Bahnreise mit der deutschen Bahn, begann meine wirkliche Reise für mich auf dem Düsseldorfer Flughafen. Dort  traf ich die anderen Teilnehmer meiner Reisegruppe – wir waren sechs Leute. Gemeinsam checkten wir ein, mussten unser Gepäck aber leider als Sondergepäck aufgeben. Mit der Airline Etihad Airways, die einen sehr komfortablen Flug bot, flogen wir zuerst nach Abu Dhabi, wo wir bei unserem ersten Zwischenstopp fünfeinhalb Stunden auf unseren Weiterflug nach Kathmandu verbrachten. Der Flughafen war sehr groß und es gab viel zu sehen: Neben vielen Shopping Gelegenheiten u. a. auch ein Lego-Kamel. Allerdings dauerte es ein wenig bis wir geeignete Sitzplätze zum Ausruhen und Warten fanden.Ich und ein Lego Kamel auf dem Abu Dhabi Airport von von DFS Official

SIM-Karte auf dem Flughafen in Kathmandu

Der Flughafen von Kathmandu war dagegen eher ein wenig spartanisch. Der Bus, der uns vom Flugzeug abholte, fuhr auch nur 200 m. Wir bekamen unsere Rucksäcke ohne Probleme. Also sollte unserer Tour nichts mehr im Wege stehen – Gepäck ist bei Flügen immer so eine Sache. Während die anderen unseren Guide „Man“ draußen suchten, stellte ich mich schon mal beim SIM-Kartenstand an. Die Schlange war klein, aber da die Leute vor mir entweder schlecht englisch konnten oder nicht wussten, was sie wollten, zog sich das Ganze etwas. Zum Glück konnte ich schon parallel einen Zettel mit meinen Daten ausfüllen und kam schnell dran. In dem Moment wurde ich von meiner Reisegruppe informiert, dass der Guide warten würde. Da mir am Stand gesagt wurde, dass es sehr schnell ginge, gab ich mein Smartphone ab. Ging dann aber wohl doch nicht so schnell. Meine Vermutung im Nachhinein war, dass den Fachleuten das Dual-SIM meines Handys Probleme bereitete. Anders kann ich mir nicht erklären, was so lange dauerte und wieso mein Handy mehr als einmal neu gestartet werden musste – ich vermute, dass dies mindestens drei Mal passierte. Da es nun doch länger dauerte und der Guide sogar noch einmal in den Flughafen kam um zu unterstützen, ging ich mit einem schlechten Gefühl zur Reisegruppe. Ein schlechter Start.

Ich mit Begrüßungs-Blumenkette und Jetlag in Kathmandu

Blumenkette zur Begrüßung

Beim Auto bekam ich von unserem zweiten Guide Dawa zur Begrüßung eine Blumenkette umgehangen. Auch wenn Kathmandu von der Optik her anders ist, erinnerte es mich an meine Ankunft in Vietnam: Viel Gehupe im Verkehr, eng gebaute Häuser mit engen Nebenstraßen und interessante Stromleitungskonstruktionen.  Auf dem Weg zum Hotel fuhren wir an einem Kiosk vorbei, der laut Schild auch SIM-Karten führte. Dieser war allerdings geschlossen. Ob er auf gewesen wäre, wenn ich nicht am Flughafen in der Schlange gestanden hätte, darüber lässt sich streiten. Sonst habe ich keine entsprechenden Läden auf dem Weg gesehen. Auch im Verlauf der Reise war dies eher kritisch. Namche Bazar war der erste Ort, an dem ich etwas in der Art gesehen habe. Aber mobiles Internet in Nepal ist so ein Thema für sich, wie ich noch beschreiben werde.

Geldautomaten in Kathmandu

Unser Guide schockte uns damit, dass wir am nächsten Morgen um 6 Uhr los müssten. Vor dem Abendessen holten wir noch Geld vom Bankautomaten. Das Limit pro Karte waren 35000 nepalesische Rupien (NPR). Da wir für sechs Leute vier Karten haben befürchteten wir, dass das Geld knapp werden wird. Wir konnten nur hier abheben oder später wieder in Namche Bazar – laut Info dort auch nur, wenn der Automat Strom hat.Nepalesisches Essen vom Buffet in Kathmandu

Nepalesiches Buffet

Zum Abendessen gab es nepalesisches Buffet, an dem ich mich erst einmal satt aß. Ich wusste ja schließlich nicht, wie es weiter „oben“ mit der Versorgung aussah. Vom Nachtisch, einem Joghurt, essen nur zwei von uns – Milchprodukte bergen ein gewisses Risiko. Beim Abendessen unterichtet uns Man, dass wir sogar um 4 Uhr aufstehen müssen. Das Bezahlen des Abendessens gestaltet sich ein wenig schwierig, da das Hotelpersonal die Rechnung nicht aufdröseln konnte oder wollte.

Wir versuchen früh schlafen zu gehen, müssen allerdings vorher noch unser Gepäck umpacken, da wir spezielle Taschen für den Transport bekommen haben. Ich finde das ein wenig Schade, da ich extra für die Tour mir einen großen Wanderrucksack zugelegt habe. Bei der Abgabe zur Aufbewahrung im Hotel tut sich der hierfür Bedienstete leider auch ein wenig schwer, was das Organisatorische angeht. Ich hoffe, ich sehe meinen Rucksack wieder.

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